Für die Ausbildung des Hirsutismus kommen viele mögliche Ursachen infrage. Eine genaue Analyse ist dennoch sinnvoll. Es muss eine gründliche Untersuchung, bestehend aus Anamnese und körperlicher Untersuchung, durchgeführt werden. Sollte danach feststehen, dass die Veränderung durch eine Krankheit ausgelöst wurde, muss eine Behandlung erfolgen.
Relativ einfach ist die Diagnose, wenn der Hirsutismus familiär gehäuft auftritt, denn dann kann der Arzt von einer genetischen Disposition ausgehen. In einem solchen Fall sind die Frauen oft schon sensibilisiert und streben eine frühe Therapie an, die entsprechend schnelle Erfolge bringen kann. Die Voraussetzung ist, dass sie über das Phänomen Hirsutismus gut informiert sind.
Es gibt eine Vielzahl von Medikamenten, die als Nebenwirkung die Vermännlichung auflisten. Daher empfiehlt es sich, beim Auftreten der Symptome die Beipackzettel noch einmal gründlich zu lesen. Sollte der Hirsutismus aufgelistet sein, lässt sich mit dem Arzt klären, ob das Medikament gewechselt werden sollte. Eine Vermännlichung, die durch Medikamente ausgelöst wird, entwickelt sich nach dem Absetzen von allein zurück. Zumeist handelt es sich bei den Mitteln um:
In seltenen Fällen lässt sich eine Erkrankung als Auslöser des Hirsutismus identifizieren. Dabei handelt es sich um Krankheiten, die auf die Hormonproduktion wirken, wie Morbus Cushing oder die Akromegalie. Möglich ist auch eine Tumorerkrankung. Daher ist es erforderlich, dass die vermutlichen Auslöser durch eine Blutuntersuchung ausgeschlossen werden können.
Auch gesunde Frauen produzieren das männliche Sexualhormon Testosteron. Allerdings ist die Menge gering und wird auch durch körpereigene Kontrollsysteme gesteuert. Kommt es jedoch zu einer Funktionsstörung, kann das zur Folge haben, dass die Eierstöcke vermehrt Testosteron produzieren. Diese Veränderung wird dann schon früh durch die Vermännlichung sichtbar. Die Störung der Eierstöcke bedarf der ärztlichen Abklärung.
Auch in den Nebennieren werden Hormone produziert. Bei einer verstärkten Produktion von Testosteron ist die äußerlich sichtbare Vermännlichung die Folge. Die gestörte Hormonproduktion ist dann im Blut nachweisbar. Auslöser kann in seltenen Fällen ein Tumor sein. Wahrscheinlicher ist aber von einer Stoffwechselerkrankung auszugehen.
Ein Beispiel dafür ist das adrenogenitale Syndrom, das durch einen Enzymdefekt ausgelöst wird. Die Erkrankung kann angeboren oder erworben sein. Auch Morbus Cushing ist eine Erkrankung der Nebennieren, die mit Hirsutismus einhergehen kann. Dabei kommt es zu einem starken Anstieg des Hormons Cortisol. Der Hirsutismus tritt dann nur bei Frauen auf. Bei Männern hingegen kommt es zu Potenzstörungen.
In den meisten Fällen lässt sich ein Verursacher nicht feststellen, sodass vom Hirsutismus mit unbekannter Ursache, bzw. dem idiopathischen Hirsutismus die Rede ist. Untersuchungen zeigen dann z. B., dass die Haarfollikel besonders empfindlich auf Testosteron reagieren. Diese besondere Empfindlichkeit kann angeboren sein. Eine Blutuntersuchung zeigt im Normalfall keine Anomalien.
Der Hirsutismus kann auch eine normale Reaktion auf eine starke hormonelle Schwankung sein. Das betrifft die Pubertät, aber auch die Wechseljahre. Ebenso kann die Vermännlichung während der Schwangerschaft auftreten. Untersuchungen haben gezeigt, dass Frauen mit dunklem Teint und dunkleren Haaren eher mit einer Vermännlichung rechnen müssen, als das bei helleren Typen der Fall ist.
Weitere Anfälligkeiten sind nicht bekannt. Das gilt auch für das Alter. Bedingt durch die Tatsache, dass ein hormonelles Ungleichgewicht in jedem Alter auftreten kann, ist der Hirsutismus in jeder Lebensphase möglich.
Beim Hirsutismus kommt es zur Ausbildung der typisch männlichen Körperbehaarung. Dieser Prozess wird durch männliche Hormone ausgelöst. Die Anzeichen sind dann vor allem das Bartwachstum an der Oberlippe und am Kinn, aber auch auf der Brust beginnt das Wachstum der sogenannten Terminalhaare. Eine weitere Ausbreitung ist möglich. Das Haarwachstum bleibt aber männlich geprägt.
Dabei handelt es sich um Haare, die sehr viel dunkler und auch dicker sind als die für Frauen und Kinder typischen weichen Vellushaare. Unbehandelt kann die Vermännlichung weiter fortschreiten. Dazu gehört, dass die Stimme tiefer wird. Außerdem kann sich das Muskelwachstum verändern. Darüber hinaus sind sichtbare und psychisch belastende Veränderungen an den Genitalien möglich. Behandlungsbedürftig ist der Hirsutismus in jedem Fall, wenn es über das ungewöhnliche und unerwünschte Haarwachstum hinaus zu Veränderungen kommt.
Die Therapie des Hirsutismus ist sinnvoll. Vielen Frauen ist aber nicht bekannt, dass eine Behandlung möglich ist. Konnte keine Erkrankung als Auslöser gefunden werden, können dennoch die Symptome behandelt werden. Es ist in jedem Fall von Vorteil, wenn die Behandlung möglichst früh begonnen wird, da es Wochen in Anspruch nehmen kann, bis eine deutliche Verbesserung eintritt.
Je nach Verursacher müssen die Mittel dann ein Leben lang verwendet oder eingenommen werden, denn mit jedem Absetzen setzt die Vermännlichung wieder ein. Hirsutismus wird von Frauen als große psychische Belastung empfunden. Für junge Mädchen in der Pubertät ist sie ebenso wenig zumutbar.
Im Falle einer Grunderkrankung kann eine lokale Behandlung der Haare zusätzlich sinnvoll sein, denn die Wirkung setzt zumeist schneller ein, als die gewünschte Reaktion auf das Medikament, das gegen die Erkrankung wirkt. Für die Behandlung von Hirsutismus stehen viele Mittel zur Verfügung, die zumeist lokal wirken, um den männlichen Haarwuchs zu reduzieren.
Ein Beispiel für ein Medikament ist Vaniqa, das als Creme für eine Normalisierung des weiblichen Erscheinungsbildes sorgen kann. Die Inhaltsstoffe wirken direkt auf die Haarfollikel und nehmen so Einfluss auf das Wachstum der auffälligen Haare. Eine nicht medikamentöse Behandlung ist möglich, würde dann aber bedeuten, dass die Frauen sich enthaaren müssen, um die Terminalhaare zu beseitigen.
Vaniqa ist ein effektives, gut verträgliches Mittel gegen Hirsutismus. Die Vaniqa Creme ist verschreibungspflichtig und ohne Rezept nicht in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich, sodass eine virtuelle Sprechstunde mit unserem Arzt notwendig ist. Sie müssen im Rahmen dieser Sprechstunde lediglich einen medizinischen Fragebogen ausfüllen, welcher im Anschluss vom Arzt gesichtet wird. Nachdem wir Ihnen ein Rezept für Vaniqa ausgestellt haben, wird der Versand vorbereitet.
Über genanntes Patientenformular erfasst 121doc alle Gesundheitsdaten, die in Bezug auf eine Behandlung mit dem jeweiligen Arzneimittel relevant sind. Unsere Ärzte überprüfen Ihre Angaben und stellen fest, ob Vaniqa für Sie geeignet ist. Eine Zusendung des Medikaments ist nur nach Zustimmung des überprüfenden Arztes möglich.
Haben Sie Ihr Rezept erhalten, werden die Informationen an unsere Apotheke weitergegeben. Im Anschluss erhalten Sie eine Nachricht per Email, welche alle notwendigen Informationen (inklusive Lieferzeitpunkt) enthält. Die Medikamente werden bei Bestellungen bis 17.30 Uhr noch am gleichen Werktag aus der hauseigenen Apotheke versandt. Per 24 Stunden Lieferung mit UPS können Sie das Medikament bereits am nächsten Werktag in Empfang nehmen.
Unsere Patienten schätzen den einfachen und schnellen Service unserer Online-Klinik, welcher den Gang zum Arzt und die Abholung des Medikaments in der Apotheke erspart. Unser Online Service steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung und ist nicht gebunden an Öffnungs- oder Ausfallzeiten lokaler Praxen und Apotheken.
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Unser Service beinhaltet immer eine ärztliche Sprechstunde, in der Sie ein Rezept für ein geeignetes Medikament erhalten können. Wir versenden ausschließlich Originalmedikamente von Markenherstellern. Anbieter, welche Ihnen rezeptpflichtige Medikamente ohne eine ärztliche Beratung und gültiges Rezept anbieten, sollten unter allen Umständen gemieden werden. Vaniqa unterliegt der Rezeptflicht - es ist nicht möglich das Medikament ohne Rezept online zu kaufen.
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