Der Druck des Blutes im Inneren eines Gefäßes wird als Blutdruck bezeichnet. Er ist notwendig, damit das Blut gemeinsam mit Sauerstoff und Nährstoffen bis in die kleinsten Verästelungen (Kapillare) des Gefäßsystems transportiert wird. Bei Bluthochdruck ist dieser Druck in den arteriellen Gefäßen fortwährend zu hoch. Das schädigt die Gefäßwände und damit auch die Organe. Kurzfristige Schwankungen des Blutdrucks, zum Beispiel bei körperlicher Anstrengung oder beim Schlaf sind jedoch vollkommen normal.
Bluthochdruck gilt als eine der am weitesten verbreiteten Volkskrankheiten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnete Bluthochdruck 2010 als größte globale Gesundheitsgefahr. In Deutschland ist laut dem Robert-Koch-Institut jeder dritte Erwachsene zwischen 17 und 79 betroffen. Die Häufigkeit der Hypertonie steigt dabei mit zunehmendem Alter deutlich an. Bei den über 60 Jährigen ist etwa jeder Zweite an Bluthochdruck erkrankt.
Eine Blutdruckmessung liefert immer zwei Werte: die größte Druckentwicklung (systolischer Druck) und den größten Druckabfall (diastolischer Druck), gemessen in mmHg. Als normaler Blutdruck gilt ein Wert von 120/80 mmHg. Von einer leichten Hypertonie spricht ein Arzt ab einem Wert von 140/90 mmHg. Eine mittelschwere Hypertonie liegt ab 160/100 mmHg vor und Werte höher als 180/110 gelten als schwere Hypertonie.
Der Blutdruck wird über eine Blutdruckmessung festgestellt, wie sie bei jeder Routineuntersuchung üblich ist. Für die Diagnose "Bluthochdruck" reicht eine einmalige Blutdruckmessung jedoch nicht aus. Im Normalfall sind dafür mindestens drei Messungen an zwei unterschiedlichen Tagen notwendig. Sind die Werte dann noch nicht aussagekräftig genug, kann eine Blutdruckmessung über 24 Stunden durchgeführt werden.
Hypertonie wird grundsätzlich in zwei verschiedene Arten unterteilt: die primäre und die sekundäre Hypertonie. Die sekundäre Hypertonie betrifft etwa zehn Prozent der Hypertoniker und wird durch organische Erkrankungen ausgelöst. Zum Beispiel Nierenerkrankungen oder Stoffwechselstörungen können zu dauerhaft hohem Blutdruck führen. Wird die Basiserkrankung entsprechend behandelt, sinkt häufig auch der Blutdruck wieder auf einen normalen Wert.
Bei etwa 90 Prozent der Patienten handelt es sich jedoch um eine primäre oder auch essenzielle Hypertonie. Hierbei sind keine organischen Ursachen feststellbar.
Die genauen Ursachen für eine primäre Hypertonie sind auf organischer Ebene nicht bekannt. Es sind aber eine Reihe von Faktoren nachgewiesen worden, die die Entstehung von Bluthochdruck begünstigen. Beeinflussbare Faktoren beziehen sich auf den Lebensstil und konzentrieren sich auf vier Hauptursachen:
Dazu gelten ein hoher Salz- und Alkoholkonsum sowie Rauchen als förderlich für einen erhöhten Blutdruck. Neben den beeinflussbaren Faktoren gibt es auch nicht-beeinflussbare Ursachen wie:
Da mit zunehmendem Alter die Elastizität der Gefäßwände abnimmt, nimmt die Wahrscheinlichkeit, an Bluthochdruck zu erkranken, für Frauen ab 65 und für Männer ab 55 deutlich zu.
Bluthochdruck lässt sich ohne regelmäßige Untersuchungen nur schwer erkennen. Die Symptome sind unauffällig und deuten für viele Betroffene nicht auf eine ernsthafte Erkrankung hin. Dennoch gibt der Körper Warnsignale, auf die bei wiederholtem Vorkommen reagiert werden sollte.
Bleibt die Hypertonie lange Zeit unentdeckt, drohen ernsthafte Schädigungen des Herz-Kreislauf-Systems bis hin zum Schlaganfall und zum Herzinfarkt. Ebenso gefährdet sind die Nierenfunktion sowie die Sehkraft. Da Bluthochdruck nicht heilbar ist, schützen nur die rechtzeitige Diagnose und Behandlung vor den Folgeerkrankungen.
Wenn die Ursachen für den Bluthochdruck in einem ungesunden Lebensstil liegen, muss dieser unabhängig von weiteren Maßnahmen schnellstmöglich geändert werden. Wichtig sind vor allem:
Reicht die bloße Veränderung des Lebensstils zur Senkung des Blutdrucks nicht aus, ist eine medikamentöse Behandlung unumgänglich. Dabei richten sich Dosierung und Wirkstoffkombination nach der individuellen Lebenssituation des Patienten (Schwere der Erkrankung, Lebensalter und -umstände, Vorerkrankungen). Auch bei der medikamentösen Therapie sollte jedoch auf einen gesunden Lebenswandel geachtet werden, um die Wirksamkeit der Präparate zu unterstützen.
Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck werden entsprechend ihrer Wirkstoffe in verschiedene Medikamenten-Gruppen unterschieden:
Da Bluthochdruck nicht heilbar ist, dauert die Therapie mit Blutdruck-Medikamenten meist ein Leben lang. Wichtig ist dabei die konsequente und regelmäßige Einnahme der Präparate. Werden die Medikamente abgesetzt, steigt der Blutdruck in der Regel wieder an. Bei einem unvermittelten Verzicht auf die Präparate drohen sogar schwere Blutdruck-Krisen.
Selbst wenn der Bluthochdruck nicht von schweren Symptomen begleitet und daher kaum wahrgenommen wird, ist die Behandlung der Hypertonie unverzichtbar. Nur so lassen sich die schwerwiegenden Folgeerkrankungen vermeiden und der Patient kann lange ein ganz normales Leben führen.
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Über genanntes Patientenformular erfasst 121doc alle Gesundheitsdaten, die in Bezug auf eine Behandlung mit dem jeweiligen Arzneimittel relevant sind. Unsere Ärzte überprüfen Ihre Angaben und stellen fest, ob das gewählte Präparat für Sie geeignet ist. Eine Zusendung des Medikaments ist nur nach Zustimmung des überprüfenden Arztes möglich.
Haben Sie Ihr Rezept erhalten, werden die Informationen an unsere Apotheke weitergegeben. Im Anschluss erhalten Sie eine Nachricht per Email, welche alle notwendigen Informationen (inklusive Lieferzeitpunkt) enthält. Die Medikamente werden bei Bestellungen bis 17.30 Uhr noch am gleichen Werktag aus der hauseigenen Apotheke versandt. Per 24 Stunden Lieferung mit UPS können Sie das Medikament bereits am nächsten Werktag in Empfang nehmen.
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ACE-Hemmer kontrollieren den Blutdruck, indem sie bestimmte Stoffe im Körper daran hindern, die Blutgefäße zu verengen. Sie werden häufig Patienten mit anderen Erkrankungen wir Diabetes oder Herzkreislauferkrankungen verschrieben.
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Diuretika reduzieren überschüssiges Wasser im Körper. Das Herz wird durch das reduzierte Volumen und den niedrigeren Druck in den Blutgefäßen entlastet. Desweiteren werden so die Nierenfunktionen unterstützt.
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Kalzium-Antagonisten vermindern die Kalzium-Zufuhr in die Zellen der Gefäßwände. Dies entspannt die Arterien und ermöglichen, dass mehr Blut durch die Arterien fließt. So muss das Herz nicht so stark arbeiten.
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Diese 3-in-1 Pillen kombinieren die Wirkweise verschiedener Medikamente. So muss anstelle von mehreren Pillen nur eine einzige am Tag eingenommen werden – dies macht es einfacher, an die Einnahme zu denken.
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Unsere Konsultationen bestehen aus Fragen zu Ihrer allgemeinen Gesundheit (z.B. Blutdruckwerte, medizinische Vorgeschichte) sowie spezifischen Fragen in Bezug auf Ihre ausgewählte Behandlung. Zusätzlich erfragen wir relevante persönliche Daten, um Zahlung und Lieferung abzuwickeln.
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