Übersicht / Influenza

Definition: Grippaler Infekt oder Influenza?

Schnupfen, Husten, Gliederschmerzen, Fieber - die Symptome scheinen identisch. Nicht jede Erkältung im Winter ist jedoch die so gefürchtete Influenza, zumeist des Typs A. Während der grippale Infekt durch Bakterien ausgelöst wird, zeigen sich bei Influenza hochansteckende Viren als Ursache der schweren Erkrankung. Die massiv ansteigenden Krankheitsfälle, zumeist im Januar und Februar, verdeutlichen die hohe Ansteckungsgefahr.

Übertragen werden die aggressiven Viren durch Tröpfcheninfektion, also Husten oder Niesen und direkten Körperkontakt wie Küssen. Die Ansteckungszeit ist auffallend kurz und liegt im Bereich zwischen wenigen Stunden bis zu drei Tagen. Während dieser Zeit der sogenannten Inkubation sind die Infizierten als Träger des Virus bereits selbst ansteckend für andere. Eine verstärkte Hygiene wie vermehrtes Händewaschen kann nur bedingt schützen.

Zugleich zählt die Virus-Grippe zu den meldepflichtigen Erkrankungen. Wer einen Erkrankten mit Influenza pflegt, sollte bei direktem Kontakt sicherheitshalber einen Mund- und Nasenschutz tragen und Desinfektionsmittel benutzen.

Ursachen: Jedes Jahr ein neuer Stamm

Die Viren der Influenza machen es der Forschung wirklich nicht leicht. Influenza-Viren können sich verändern und immer wieder neue Typen bzw. Stämme entstehen. Gleich bleibt nur der Übertragungsweg über die Tröpfcheninfektion. Grundsätzlich kann dennoch in drei verschiedene Typen unterschieden werden – Typ A, B und C. Typ A löst starke Beschwerden und die meisten Epidemien aus. Typ B und C stellen die schwächeren Arten dar, die zu leichten bis mittelschweren Symptomen führen.

Jedes Jahr aufs Neue arbeitet das Nationale Referenzzentrum für Influenza daran, die "aktuellen" Viren zu erkennen und entsprechend der zirkulierenden Veränderungen Empfehlungen für geeignete Impfstoffe umzuwandeln. Nicht immer gleicht die Vorhersage einem perfekten Treffer. Denn Grippeviren können jederzeit neu auftauchen. Das ist der Grund für Erkrankungen trotz Impfung.

Trotzdem liegen die Empfehlungen zu einem hohen Prozentsatz richtig und machen eine Impfung sinnvoll. Denn dank Impfung verläuft die eventuell auftretende Virusgrippe leichter. Impfempfehlungen von September bis November (eventuell auch noch später) gelten in erster Linie für:

  • Kleine Kinder
  • Senioren
  • Menschen mit chronischen Erkrankungen
  • Berufstätige im medizinischen und pflegetechnischen Bereich oder mit hohem Publikumsverkehr.

Übrigens: Eine Impfung kann keine Influenza auslösen, da der Impfstoff inaktiv ist. Das bedeutet, dass keine lebenden Viren enthalten sind. Man spricht in diesem Fall von sogenanntem Totimpfstoff. Wer erkältet ist, sollte mit einer Impfung warten.

Schwangere sollten sich erst ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel impfen lassen. Im Vorfeld sollte mit dem Arzt abgeklärt werden, ob die zu impfende Personen Allergien gegen Teile des Impfstoffs hat. Im Allgemeinen gilt die Influenza-Impfung als problemlos. Der Schutzaufbau durch die Impfung dauert etwa 14 Tage.

Symptome

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Erste Symptome der "echten" Virus-Grippe:

  • Plötzliches hohes Fieber über 39° C
  • Schnupfen (Rhinitis)
  • Entzündung des Rachens (Pharyngitis)
  • Massives Krankheitsgefühl.

Zudem treten oftmals Halsschmerzen, Heiserkeit und Reizhusten sowie damit verbundene Schmerzen hinter dem Brustbein auf. Im Verlauf der Krankheit von meist einer Woche oder mehr bleibt das extrem hohe Fieber dauerhaft. Dazu kommen:

  • Schüttelfrost, wenn das Fieber steigt
  • Schweißausbrüche, wenn das Fieber zurück geht
  • Schmerzen in Kopf, Gliedern und Muskeln
  • Abgeschlagenheit
  • Übelkeit
  • Appetitlosigkeit.

Komplikationen - selten, aber nicht auszuschließen

Mit der Virus-Grippe ist nicht zu scherzen, gleichgültig wie mehr oder weniger heftig sie sich äußert. Laut dem Ratgeber für Ärzte RKI verläuft die Influenza bei jedem dritten Erkrankten massiv und fieberhaft. Wenn sich jetzt dem Bedürfnis des Körpers nach Ruhe und Erholung verschlossen wird, muss unter Umständen mit ernsten, gesundheitlichen Auswirkungen gerechnet werden.

Geschwächt durch die Virus-Grippe, ist der Körper besonders anfällig für sogenannte Zweitinfektionen. Schmerzhafte Mittelohrentzündungen, Herzmuskelschäden und Lungenentzündung können als Quittungen für mangelnde Ausheilung und verfrühtes Aufstehen und Arbeiten auftreten. Mehrere Erkrankungen gleichzeitig bergen ein massiv erhöhtes Gesundheitsrisiko. Bei chronisch Kranken und/oder lebensbedrohlichen Anzeichen wie nicht senkbarem Fieber nahe 41° C muss ein Arzt hinzugezogen werden.

Vernunft und heimische Ruhe sind angesagt und ersparen so manchem unbeteiligten Zeitgenossen außerhalb der eigenen vier Wände eine ungewollte Ansteckung. Bei Influenza sollte immer auch die Ansteckungsgefahr für andere bedacht werden.

Behandlung

Bei aller Vorsorge kann es auch den Gesündesten erwischen. Nur selten ist man sich des Kontaktes zu einem bereits Erkrankten bewusst und wähnt daher zunächst eine harmlose Erkältung. Selbst eine vorausgegangene Impfung bietet keinen 100 prozentigen Schutz vor Infizierung, kann jedoch im Krankheitsfall die Auswirkungen lindern. Sollten die typischen Symptome der Virusgrippe entdeckt werden, ist der Gang zum Arzt oftmals nur noch schwer möglich. Ein Test beim Arzt gibt endgültige Bestätigung oder Entwarnung.

Am liebsten liegt der Patient jetzt im Bett und da ist er bei normalem Verlauf von rund einer Woche auch am besten aufgehoben. Falls irgend möglich, sollte dauerhafte Bettruhe an oberster Stelle stehen. Flüssigkeit ist lebensnotwendig, hilfreich können Kräutertee oder Wasser sein. Salzhaltige Lebensmittel wie eine kräftigende Hühnerbrühe gleichen den Elektrolythaushalt aus und belasten den Körper nicht zusätzlich mit schwerer Verdauungsarbeit. Bewährte Hausmittel wie Inhalieren, Wadenwickel und Gurgeln mit Salzwasser oder Salbeitee lindern die begleitenden Beschwerden wie Husten, Fieber und Halsschmerzen.

Um die Symptome zu lindern und den Heilungsprozess zu beschleunigen bietet sich das Medikament Tamiflu an, ein antiviraler Neuraminidase-Hemmer. Das Präparat mit dem Wirkstoff Oseltamivir mildert die Beschwerden, unterstützt das Immunsystem und verhindert die Ausbreitung des Virus im Körper, wodurch es den Krankheitsverlauf verkürzt. Besonders geeignet ist die Anwendung bei Viren des Typ A und B.

Vorbeugen - frühzeitige Möglichkeiten

Ganz klar - je stärker die Abwehr, desto so schwerer haben es die Influenza-Viren mit Ansteckung und Ausbreitung im Körper. Wichtig ist es dabei, den Körper ganzjährig mit gesunder und ausgewogener Ernährung sowie ausreichender Bewegung an frischer Luft fit zu machen. Geballte Ladungen Vitamin C kurz vor der Grippe-Saison erweisen sich als weniger hilfreich. Zum einen scheidet der Körper überdosiertes Vitamin C sofort wieder aus. Zum anderen lässt sich die Nachlässigkeit des Jahres nicht in kurzer Zeit wettmachen. Eine aktive Körperabwehr baut sich allmählich auf und gibt bei Influenza oft den Ausschlag betreffend Krankheitsverlauf und -dauer.

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Über genanntes Patientenformular erfasst 121doc alle Gesundheitsdaten, die in Bezug auf eine Behandlung mit dem jeweiligen Arzneimittel relevant sind. Unsere Ärzte überprüfen Ihre Angaben und stellen fest, ob Tamiflu für Sie geeignet ist. Eine Zusendung des Medikaments ist nur nach Zustimmung des überprüfenden Arztes möglich.

Haben Sie Ihr Rezept erhalten, werden die Informationen an unsere Apotheke weitergegeben. Im Anschluss erhalten Sie eine Nachricht per Email, welche alle notwendigen Informationen (inklusive Lieferzeitpunkt) enthält. Die Medikamente werden bei Bestellungen bis 17.30 Uhr noch am gleichen Werktag aus der hauseigenen Apotheke versandt. Per 24 Stunden Lieferung mit UPS können Sie das Medikament bereits am nächsten Werktag in Empfang nehmen.

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Unser Service beinhaltet immer eine ärztliche Sprechstunde, in der Sie ein Rezept für ein geeignetes Medikament erhalten können. Wir versenden ausschließlich Original Medikamente von Markenherstellern. Anbieter, welche Ihnen rezeptpflichtige Medikamente ohne eine ärztliche Beratung und gültiges Rezept anbieten, sollten unter allen Umständen gemieden werden. Tamiflu unterliegt der Rezeptflicht - es ist nicht möglich das Medikament ohne Rezept online zu kaufen.

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Häufig gestellte Fragen

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