Das Wort Malaria stammt aus dem Lateinischen und bedeutet schlechte Luft, welche aus den Sümpfen steigt. Doch wirklich gefährlich und die Ursache für Malaria sind die Stechmücken, die insbesondere in tropischen Feuchtgebieten in großen Schwärmen in dieser "schlechten Luft" leben. Sie sind häufig mit Plasmodien infiziert, einzellige Organismen, die das Sumpffieber - ein weiterer Begriff für Malaria - hervorrufen.
2004 starben laut Computerberechnungen bisher die meisten Menschen an Malaria, die sich mit starkem Fieber, Krampfanfällen bis hin zum Koma und anderen Symptomen zeigt. Plasmodien gibt es in vielen Arten, wovon nur wenige dem Menschen tatsächlich gefährlich werden.
Naturgemäß häufen sich die Malariafälle in den natürlich warmen und feuchten Gebieten der Erde am stärksten. Die globale Erwärmung führt jedoch dazu, dass sich die Plasmoiden auch in früher unbefallene Gebiete ausbreiten und sich in ihrem typischen Verbreitungsterrain noch stärker konzentrieren. Allerdings wird nicht befürchtet, dass es zu einer Ausbreitung Richtung Nordeuropa kommen kann.
Als Wirt des Malaria-Erregers fungiert in jedem Fall immer eine weibliche Stechmücke, meist der Gattung Anopheles. Wenn sie einen Menschen sticht, gehen Plasmodien auf den Menschen über. Es gibt viele unterschiedliche Plasmodium-Arten, wovon jedoch nicht alle humanpathogen, beziehungsweise beim Menschen krankheitsauslösend sind. Die bekanntesten Formen sind zum Beispiel Plasmodium ovale und Plasmodium malariae.
Forscher stellen immer wieder fest, dass auch Erreger, die bisher als ungefährlich galten, auf den Menschen übergehen können und dann Sumpffieber auslösen. Als am bedrohlichsten wird derzeit der Erreger Plasmodium falciparum eingestuft.
Das Perfide an Plasmodien ist, dass der Mensch eigentlich nur ein Zwischenwirt ist. Endwirt ist die Stechmücke, in der sich die Plasmodien vermehren. Im Menschen gelangen sie zur Reife, in der Mücke zur nötigen Mannsstärke und im Menschen werden sie dann wiederum zur toxischen Gefahr.
Denn infizierte Blutkörperchen setzen sogenannte Zytokine frei, die das Fieber ansteigen lassen und eine Blutarmut und andere Stoffwechselstörungen hervorrufen. Auch das Knochenmark kann befallen und von Schwund betroffen sein. Je nach Plasmodium-Typ sind die Folgen des Befalls mehr oder weniger stark und damit die Malaria mehr oder weniger gefährlich.
Unter diesen Voraussetzungen ist das Anstecken von Mensch zu Mensch praktisch ausgeschlossen, jedoch ist eine große Zahl von Malariafällen in einem Gebiet ein untrügliches Zeichen dafür, dass man sich selbst auch anstecken wird, falls keine prophylaktischen Maßnahmen ergriffen wurden.
Auf Reisen befällt jeden Menschen schnell einmal Unwohlsein - wegen der Luft, des Essens oder der Temperaturen. Auch muss nicht jeder Mückenstich eine Malaria auslösen, selbst in den tropischsten Gebieten. Sobald jedoch plötzliches starkes Fieber und schwere Grippesymptome, verbunden mit Schüttelfrost und einer Beeinträchtigung des Nervensystems, auftreten, deutet dies zumindest auf eine Malaria hin. Dabei unterscheiden Mediziner zwischen verschiedenen Malaria-Typen, wobei die Tropica-Form die schlimmste und gefährlichste ist.
Eine leichtere Malaria vom Typ tertiana oder quartana zeigt sich eigentlich immer mit Fieber, wobei sich fieberfreie und fieberhohe Tage abwechseln. Auch das Fieber selbst folgt einer gespenstisch genauen Rhythmik: Auf einen Schüttelfrostanfall folgt ein Hitzeschub, danach rinnt der Schweiß. Manchmal kommt es auch zu mittelschweren Nierenproblemen. In beiden Fällen beginnt die Krankheit recht unspezifisch und lässt sich nicht genau eindämmen, auch die Inkubationszeiten schwanken sehr stark und können die Diagnose erschweren.
Bei einem schweren Verlauf leiden Patienten unter starker Blutarmut und es kommt oft zu Komplikationen und Krampfanfällen im Gehirn. Meist braucht es etwa 12 Tage, bis sich nach einem Stich Symptome zeigen. Dazu gehören auch Nierenkomplikationen und Ödeme. Problematisch ist, dass bei der schlimmsten Form der Malaria Fieber nicht unbedingt auftritt und die Krankheit so schwerer zu diagnostizieren ist.
Leider ist es der Forschung bis jetzt nicht gelungen, einen wirksamen Impfstoff gegen Malaria zu entwickeln. Selbst der neue Stoff RTS,S bietet keinen vollwertigen Impfschutz. Gerade Kinder sind aufgrund der heftigen Folgen besonders gefährdet und sollten dementsprechend geschützt werden. Allerdings können Reisende viel dafür tun, dass das Risiko einer Erkrankung sinkt. Falls es doch zu einer Ansteckung kommt, helfen Medikamente, den Verlauf leichterer Typen günstig zu beeinflussen, und sorgen für eine schnellere Genesung.
Grundsätzlich raten Mediziner davon ab, in Gebiete zu reisen, die als Gefahrengebiet gekennzeichnet sind. Ist das nicht möglich, sollten Reisende zumindest alles dafür tun, nicht von Insekten gestochen zu werden. Dies kann durch mechanische Mittel, wie die passende Kleidung, durch Moskitonetze und andere Vorkehrungen geschehen.
Wirksam ist auch die vorbeugende Einnahme von speziellen Reisemedikamenten wie zum Beispiel Malarone und Doxycyclin. Diese Präparate hemmen die Plasmodienvermehrung und deren Ausbreitung im Körper. Auch beispielsweise Paludrine/Avloclor hat diese Effekte und ist dabei sehr arm an Nebenwirkungen. Sobald jedoch nach einer Tropenreise unklare Symptome auftreten, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Je nach Malaria-Typ wird der Patient entweder stationär oder nur mit Medikamenten behandelt. Meist ist die Verlaufsform bei der richtigen Therapie und der zusätzlichen Gabe von symptomlindernden Medikamenten recht mild. Auch bei einer schweren Form hat der Patient bei rechtzeitiger Einlieferung gute Aussichten auf eine Heilung. Wichtig ist dabei aber, die Immunabwehr des Körpers wieder zu stärken und gleichzeitig die verschiedenen Problemfelder - wie Nieren, Nerven oder Blut - individuell zu behandeln.
Malarone, Doxycyclin Malaria und Paludrine/Avloclor sind effektive, gut verträgliche Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von Malaria. Die Medikamente sind verschreibungspflichtig und ohne Rezept nicht in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich, sodass eine virtuelle Sprechstunde mit unserem Arzt notwendig ist. Sie müssen im Rahmen dieser Sprechstunde lediglich einen medizinischen Fragebogen ausfüllen, welcher im Anschluss vom Arzt gesichtet wird. Nachdem wir Ihnen ein Rezept für das jeweilige Präparat ausgestellt haben, wird der Versand vorbereitet.
Über genanntes Patientenformular erfasst 121doc alle Gesundheitsdaten, die in Bezug auf eine Behandlung mit dem jeweiligen Arzneimittel relevant sind. Unsere Ärzte überprüfen Ihre Angaben und stellen fest, ob das gewählte Medikament für Sie geeignet ist. Eine Zusendung des Medikaments ist nur nach Zustimmung des überprüfenden Arztes möglich.
Haben Sie Ihr Rezept erhalten, werden die Informationen an unsere Apotheke weitergegeben. Im Anschluss erhalten Sie eine Nachricht per Email, welche alle notwendigen Informationen (inklusive Lieferzeitpunkt) enthält. Die Medikamente werden bei Bestellungen bis 17.30 Uhr noch am gleichen Werktag aus der hauseigenen Apotheke versandt. Per 24 Stunden Lieferung mit UPS können Sie das Medikament bereits am nächsten Werktag in Empfang nehmen.
Unsere Patienten schätzen den einfachen und schnellen Service unserer Online-Klinik, welcher den Gang zum Arzt und die Abholung des Medikaments in der Apotheke erspart. Unser Online Service steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung und ist nicht gebunden an Öffnungs- oder Ausfallzeiten lokaler Praxen und Apotheken.
Wir wahren die ärztliche Schweigepflicht, was sich in allen Konsultations- und Bestellschritten widerspiegelt. Vom Schutz Ihrer Patientendaten, über eine diskrete und neutrale Verpackung Ihres Medikaments, bis hin zur frei wählbaren Zahlungsmethode.
Unser Service beinhaltet immer eine ärztliche Sprechstunde, in der Sie ein Rezept für ein geeignetes Medikament erhalten können. Wir versenden ausschließlich Originalmedikamente von Markenherstellern. Anbieter, welche Ihnen rezeptpflichtige Medikamente ohne eine ärztliche Beratung und gültiges Rezept anbieten, sollten unter allen Umständen gemieden werden. Die angebotenen Medikamente unterliegen der Rezeptflicht - es ist nicht möglich das Medikament ohne Rezept online zu kaufen.
Malarone ist das beliebteste Malariamedikament. Es hat wenige Nebenwirkungen. Beginnen Sie zwei Tage vor der Reise mit der Einnahme und beenden Sie sie 7 Tage nach Ihrer Rückkehr.
Doxyciyclin ist ein Antibiotikum, das Malaria vorbeugt. Alkoholkonsum sollte während der Einnahem vermieden werden.
Beginnen Sie die Einnahme zwei Tage vor der Reise und beenden Sie sie 28 Tage nach Ihrer Rückkehr.
Unsere Konsultationen bestehen aus Fragen zu Ihrer allgemeinen Gesundheit (z.B. Blutdruckwerte, medizinische Vorgeschichte) sowie spezifischen Fragen in Bezug auf Ihre ausgewählte Behandlung. Zusätzlich erfragen wir relevante persönliche Daten, um Zahlung und Lieferung abzuwickeln.
Alle Fragen sind notwendig und Ihre Antowrten werden nicht an Dritte weitergebeben. Lediglich unsere Ärzte haben Zugang zu Ihren medizinischen Informationen.