Von einem Hautpilz (auch als Dermatomykose oder Tinea bezeichnet) wird in der Dermatologie bei einer Infektion der Haut mit bestimmten Pilzen (sogenannte Dermatophyten) gesprochen. Die Erkrankung äußert sich dabei in der Regel durch Rötungen, Schuppungen und Juckreiz an den betroffenen Stellen der Haut. Auch an Haaren und Nägeln kann eine Dermatomykose entstehen. Die häufigsten Hautpilzerkrankungen sind
Statistisch gesehen leidet jeder dritte Deutsche ab und zu an einer Infektion mit Hautpilz, wobei der Fußpilz die am weitesten verbreitete Erscheinung darstellt.
Die Haut des Menschen ist unter normalen Bedingungen dazu in der Lage, den Körper vor dem Eindringen von feindlichen Organismen - in diesem Fall Pilzerregern - zu schützen. Die toten, flachen Zellen, die als oberste Hautschicht eine Schutzschicht darstellen, verfügen über einen Säuremantel. In Kombination mit Schweißbildung (Transpiration) und Hautöl sorgt er dafür, dass für Bakterien, Viren und Pilze eine Umgebung herrscht, auf der sie sich nicht festsetzen und verbreiten können.
Bricht der Säuremantel jedoch zusammen oder kommt es an der obersten Hautschicht zu einer Verletzung, wird die Haut für Eindringlinge deutlich anfälliger. Auslöser für Infektionen mit Hautpilzen sind voranging Trichophyten, Mikrosporen oder Epidermophyten. Im mitteleuropäischen Raum gelten in etwa 70 Prozent der Fälle Trichophyten als Ursache für die Erkrankung an Hautpilz.
Als weitere Ursache für die Ansteckung mit einem Hautpilz gelten verseuchte Gegenstände (z. B. Handtücher, Schuhe, Socken) oder auch die Fußböden in Schwimmbädern, Gemeinschaftsduschen sowie Hotels. Auch eine Übertragung durch Tiere ist möglich. Anfällig für eine Infektion mit einem Hautpilzerreger sind vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem (z. B. Diabetes-Patienten, HIV-Patienten).
Hautpilz kann eigentlich fast jede Region des Körpers befallen - betroffen sind in der Regel Füße, Finger- und Zehennägel, Arme, Beine, Oberkörper sowie Kopf. Das typischste Symptom für einen Hautpilz ist ein teilweise starker Juckreiz. Oft geht er mit Rötungen, Rissen, Ablösung der Haut oder einem ringförmigen Ausschlag einher.
Sind Finger- oder Zehennägel von Hautpilz betroffen (sogenannter Nagelpilz), werden sie in der Regel dick, verändern ihre Farbe (meist gelblich bis bräunlich) und verformen sich unter Umständen.
Der Befall der Kopfhaut oder der Region der Barthaare kann Haarausfall nach sich ziehen. Ist die Infektion mit dem Hautpilz ernsthafter Natur, kann es auch zu Abszessen mit der Bildung von Eiter sowie Verkrustungen kommen.
Hautpilze sind zwar unangenehm, aber in der Regel nicht gefährlich. Das liegt daran, dass sie nicht in der Lage sind, in den menschlichen Organismus einzudringen und dort die Organe zu schädigen. Vorrangig ernähren sie sich nämlich vom Keratin der befallenen Körperstellen.
Ob ein Hautpilz vorliegt, lässt sich oft recht schnell diagnostizieren. Dies ist unter dem Mikroskop oder mit der Wood-Licht-Methode möglich. Auch Schnelltests, bei denen die infizierte Region abgerieben wird, geben einen ersten Aufschluss, ob eine Infektion mit einem Pilz vorliegt. Um den Erreger eindeutig zu identifizieren, wird im Labor jedoch eine Kultur angelegt, die nach einer Dauer von etwa 5 bis 14 Tagen Aufschluss gibt.
Eine Erkrankung an Hautpilz verschwindet nicht ohne entsprechende Behandlung. Vielmehr breitet sie sich weiter aus und führt oft zur Ansteckung anderer Personen. Auch deshalb sollte ein Hautpilz schnellstmöglich behandelt werden. Erstes Ziel der Behandlung ist also die Ausschaltung des Hautpilzes an den betroffenen Stellen. Die Behandlung erfolgt dabei in Abhängigkeit von Art sowie Ausbreitung des Pilzes. Je nach Art der Erkrankung wird entschieden, welche Medikation notwendig wird.
Ist der Hautpilz in einem frühen Stadium entdeckt worden und nur gering ausgebreitet, reicht oft eine oberflächliche Behandlung mit Cremes (z. B. Canesten, Lamisil) oder flüssigen Lösungen (z. B. Terzolin). Ist der Hautpilz allerdings in tiefere Hautschichten eingedrungen und großflächig ausgebreitet, ist zusätzlich zur lokalen Anwendung oft auch ein orales Medikament notwendig. Es hilft, die Erreger von innen heraus zu bekämpfen.
Zum Einsatz kommen sogenannte Antimykotika, die je nach Befall zwischen zwei und acht Wochen angewandt werden müssen. Als Wirkstoffe gegen Hautpilz haben sich Griseofulvin, Itraconazol und Terbinafin bewährt. Auch Fluconazol (enthalten in Diflucan 150mg und Diflucan 5mg und Ketoconazol sind geeignet, bringen jedoch ein höheres Risiko an Nebenwirkungen mit sich und gelten deshalb als Mittel "2. Wahl" bei Unverträglichkeiten gegen die anderen Wirkstoffe. Die Behandlung einer Hautpilzerkrankung kann je nach Schweregrad bis zu mehrere Monate dauern, eine Heilung ist auf jeden Fall möglich.
Einem Hautpilz lässt sich recht einfach vorbeugen. Mangelnde hygienische Bedingungen sind in der Regel die Hauptursache für die Infektion mit einem Hautpilz. Bei der Körperhygiene fängt es an - die einfachste Regel lautet: nach dem Duschen und Baden alle Körperbereiche gründlich mit einem Handtuch abtrocknen, das keine andere Person verwendet. Gerade bei den Körperhöhlen (Kniehöhlen, Achseln) sowie in den Finger- und Zehenzwischenräumen sammelt sich Feuchtigkeit und bildet für Pilze einen optimalen Nährboden.
Auch in Bezug auf die Kleidung gelten einige Vorsichtsmaßnahmen: Sämtliche Kleidung, die direkt am Körper getragen wird (z. B. Socken, Unterwäsche) sollte zur Vernichtung möglicher Erreger regelmäßig bei 60 Grad gewaschen werden. Das tägliche Wechseln dieser Kleidungsstücke sollte natürlich selbstverständlich sein.
Fußpilz gilt als der häufigste Hautpilz. Umso mehr Vorsicht sollte hier gelten. Ein wahres Sammelbecken für Hautpilzerreger sind Badeanstalten und öffentliche Duschen. Hier sollten als Vorsichtsmaßnahme immer Badeschuhe getragen werden. Gleiches gilt für Gasthäuser und Hotels. Doch auch beim Schuhkauf gilt es, aufzupassen. Eigene oder vom Geschäft gestellte Anprobiersocken sind ein Muss, denn keiner weiß, wie viele Füße bereits in einem solchen Schuh gesteckt haben.
Zur effektiven Behandlung von Hautpilz bietet 121doc eine Reihe Medikamente, wie Sporanox oder Loceryl. Die Medikamente sind verschreibungspflichtig und ohne Rezept nicht in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich, sodass eine virtuelle Sprechstunde mit unserem Arzt notwendig ist. Sie müssen im Rahmen dieser Sprechstunde lediglich einen medizinischen Fragebogen ausfüllen, welcher im Anschluss vom Arzt gesichtet wird. Nachdem wir Ihnen ein Rezept für das jeweilige Präparat ausgestellt haben, wird der Versand vorbereitet.
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Eine tägliche antimykotische Behandlung, die den Candida-Pilz bekämpft, der für die Symptome verantwortlich ist.
Es wird zur schnellen Linderung topisch auf den betroffenen Bereich aufgetragen. Es hat auch ein geringeres Risiko für Nebenwirkungen.
Unsere Konsultationen bestehen aus Fragen zu Ihrer allgemeinen Gesundheit (z.B. Blutdruckwerte, medizinische Vorgeschichte) sowie spezifischen Fragen in Bezug auf Ihre ausgewählte Behandlung. Zusätzlich erfragen wir relevante persönliche Daten, um Zahlung und Lieferung abzuwickeln.
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